Workshop: WFS stellt Wahlprogramm auf
Die Wählergruppe Wir für St. Sebastian (WFS) hat Ende Februar 2019 bei einer sehr gut besuchten Mitgliederversammlung das Wahlprogramm für die Kommunalwahl im Mai 2019 erarbeitet und verabschiedet.
Der 1. Vorsitzende Jens Oster eröffnete die Versammlung und konnte auch gleich das nächste neue WFS-Mitglied begrüßen.
Ziel des Abends war es, die vielen Ideen und Vorschläge aus dem Kreis der Mitglieder, der Kandidaten und Anregungen aus der Bevölkerung zur Verbesserung der verschiedenen Lebensbereiche in St. Sebastian in einem Workshop zu bündeln und daraus ein Wahlprogramm zu erstellen. „Mitmachen und sich Einbringen wird bei der WFS großgeschrieben und aktiv gelebt.“, so Reinhold Milde, Spitzenkandidat der WFS für das Amt des Ortsbürgermeisters.
Der Vorstand der WFS hatte im Vorfeld für die wichtigsten Themen Flipcharts aufgestellt, so dass alle Teilnehmer in verschiedenen Gruppen von Themenfeld zu Themenfeld ihre Punkte diskutieren und notieren konnten.
Nach diesem „politischen Zirkeltraining“ fasste Henning Oster die Ergebnisse nochmal für das ganze Plenum zusammen und letzte Ergänzungen wurden getätigt.
Eines der wichtigsten Themen ist aus Sicht der WFS ein vernünftiges Nutzungskonzept für das „alte“ Feuerwehrgerätehaus mitten im Ort. Vorstands- und Ratsmitglied Birgit Furch fasst zusammen: „Wir wollen ein Nachnutzungskonzept für das alte Feuerwehrhaus auf dem Dorfplatz entwickeln, das allen Einwohnern in St. Sebastian zu Gute kommt.“. Die WFS will, dass aus dem, alten Feuerwehrhaus eine Begegnungsstätte für Jung und Alt wird. Es soll für Vereine und Traditionspflege offen stehen. Im Außenbereich soll ein Mehrgenerationenspielplatz entstehen.
Um die vielen Angebote im Ort schnell überblicken und abrufen zu können will die WFS die „Basjanes-App“ entwickeln. Die Idee zu dieser „Dorf-App“ stammt vom WFS-Mitglied Timo Abresch und soll für die Einwohner konkreten Nutzen und hilfreiche Funktionen auf das Smartphone bringen.
Ebenso will die WFS in der nächsten Legislaturperiode die „Basjaneser Runde“ auf den Weg bringen und schnell umsetzen. Der befestigte Rundweg führt einmal um den Ort und steht allen Einwohnern für ihre Freizeit zur Verfügung. Die „Basjaneser Runde“ kann dann von allen zum Spazierengehen, mit oder ohne Hund, mit oder ohne Rollator, genutzt werden. Aber auch für sportliche Aktivitäten, wie Laufen und Radfahren, steht sie mit einer eigenen „Spur“ zur Verfügung.
Bei der Verkehrssituation sieht die WFS erheblichen Handlungsbedarf im gesamten Ort und besonders bei Gefahrenstellen. So muss z.B. die Kreuzung/Einmündung Kesselheimer Strasse/Buchenstrasse/Freiherr-vom-Steinstr.durch geeignete Maßnahmen verkehrssicherer gestaltet werden. Auch die Parksituation im Ort muss verbessert werden.
Der Workshop der WFS brachte noch viele weitere wichtige und dringende Themen auf die Tagesordnung. Hier eine Auswahl:
- Die WFS will die Rheindörferumgehungsstraße im Bürgerdialog und gemeinsam mit den relevanten Gremien voran bringen
- Die WFS fordert die zügige Reparatur und Instandhaltung von sanierungsbedürftigen Straßen im ges. Ortsbereich
- Die WFS ist für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge
- Die WFS will, dass endlich ein endgültiger vertraglicher Abschluss für das Neubaugebiet „Westlich des Deutschpfädchens“ erfolgt
Die WFS-Fraktion hat bereits im November einen Antrag zur Umrüstung der gesamten Straßenbeleuchtung auf LED-Technik gestellt. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 25.02.2019 einstimmig beschlossen, dass jetzt Machbarkeitskonzepte und Förderungsmöglichkeiten geprüft werden.
Die Ergebnisse des Workshops und die vielen Anregungen aus der Bevölkerung, welche die WFS erreicht haben, werden in das Wahlprogramm der WFS im März eingearbeitet und im April an alle Haushalte in St. Sebastian verteilt. Die WFS hat noch viele Themen aus den Bereichen Familie, Jugend, Senioren, Freizeit sowie Bauen, Wohnen und Umwelt, die mit in das Wahlprogramm aufgenommen werden. Reinhold Milde zeigte sich beeindruckt von den Ergebnissen des Abends und von den vielen Anregungen aus der Bevölkerung. Der Bereich Haushalt und Finanzen, der ihm sehr am Herzen liegt, müsse laut Milde bei allen Ideen und Vorschlägen immer im Blick bleiben. Ihm ist aber besonders wichtig, dass „der Ort nicht kaputt gespart wird“ und die Infrastruktur „konsequent instandgehalten und ausgebaut wird“.